Dieses Projekt wurde im November 2013 von Vorgesetzten als Trainingsaufgabe als Teil meiner Automatikerlehre bei der Pantec AG in Ruggell in der Projektführung und der Umsetzung mir, Alexander Gstöhl, aufgetragen. Anfangs Juni 2014 wurde das Projekt mit dem Einbau der letzten Bauteile und des Abschusses des Produktionsauftrages beendet.
Da leider keine Abschlussbesprechung stattfand verfasse ich diesen Eintrag um abschliessend aufzuzeichnen was positiv und negativ bei diesem Projekt verlaufen ist.
Ich habe schon öfters kleinere Projekte durchgeführt und ging mit meiner üblichen Methodik an die Sache. Es stellte sich sofort heraus, dass dieses Projekt meine vorherigen in Komplexität weit übertraf und mir wurde von meinen Ansprechpersonen eine Strukturierter und besser dokumentierte Herangehensweise angeraten. Daraus entstanden das Pflichtenheft und die darin enthaltenen Mitarbeiterinputs und Umgebungsvariablen –konstanten.
In dieser Phase wurde mir klar das ich mit meiner Früheren Angehensweise zwar alles berücksichtigt habe, ich jedoch niemals dies alles auch ständig in mir abgespeichert herumtragen konnte da auch ich ein Limit an Informationenspeicherung habe.
Die Konzept und Planungsphase gestaltete sich ohne grössere Probleme. Mit Ausnahme der Problematik, dass dieses Projekt ein Mechanisches war und niemand meiner Mitarbeiter ein Experte auf dem Feld gewesen ist. Ich wendete mich mit mehreren mechanischen und statischen Ungewissheiten an meine Ansprechpersonen und musste am ende doch grösstenteils meinem Gefühl nachgehen. Positiv waren auch die Inputs bezüglich der Bauteilkonstruktion, einige der Ideen waren besser und simpler als meine und haben mitgeholfen den Litzenwagen effizienter zu machen.
Beim abschliessenden Zusammenbau des Litzenwagens zeigte sich das sich das simple aber raffinierte Design ausgezahlt hat. Jedoch waren, wie bei jedem Prototyp, einige Masse bei der Konstruktion nicht richtig dimensioniert worden. Ausgezeichnet gut funktionieren die Spulenhaltermodule, jedoch begrenzen die um 5 Millimeter zu lange Stange die Anzahl an Steckplätzen. Ähnliche Fehler zeigten auch andere Bauteile, einige davon konnte ich aber mit ein wenig Nachbearbeitung beheben.
Alles in allem ist der Prototyp gelungen und erfüllt seinen Zweck. Nachdem die Fehler behoben würden wäre es, meiner Meinung nach, ein vollwertiges Produkt.
Vollständige liste der verbesserungswürdigen Punkte:
- Litzenwagen
- Seitenteilblech
- Untere drei Löcher versetzt
- Hängeplattenblech
- Schlüsselflächen zu eng
- Trommelhalter
- Schlüsselflächen zu eng
- Module
- Spulenhaltermodul
- Rohr zur Rückseite zu lang
- Bündelhaltermodul
- Winkel zu steil, abrollen nicht möglich
- Litzenführungsmodul
- Passungen viel zu lose, zu viel Freiraum
- Trommelhaltermodul
- Klemmring nicht benötigt
Weitere positive Punkte:
- Litzenwagen
- Allgemein
- Hohe Stabilität
- Gute Laufrollen
- Gutes Aussehen
- Seitenteilblech
- Hohe Funktionsdichte
- Hängeplattenblech
- Bietet hohe Anzahl an Option
- Trommelhalter
- Doppelfunktion (Verstrebung + Lastenrollenhalter)
- Module
- Allgemein
- Extrem hohe Flexibilität
- Spulenhaltermodul
- Sehr hohe Kapazität
- Äusserst Tragfähig
- Litzenführungsmodul
- Hohe Führungskapazität
- Trommelhaltermodul
- Vielseitig einsetzbar