Als Teil des Faches „Bereichsübergreifendende Projekte“ in der Berufsschule, die Teil der Ausbildung zum Automatiker bei der Pantec AG in Ruggell ist, wurde uns Schülern aufgetragen ein Projekt über ein, in unserem Beruf wichtiges, Betriebsmittel durchzuführen. Für dieses Projekt habe ich mich mit einem Projektpartner, auch ein Automatikerlehrling bei der Pantec, zusammengetan. Das Betriebsmittel, dass wir gewählt haben war der Leitungsschutzschalter, bei der Pantec auch Sicherheitsautomat genannt. Das Projekt bestand aus drei Teilen: Präsentation, Dossier und Demonstrationsaufbau. Präsentation und Dossier wurden von uns in unserer Privatzeit und in der Schule vorbereitet und durchgeführt und werden deshalb hier nicht weiter behandelt. Der Zeitraum der Projektzeit lag zwischen dem 14.4.2014 und dem 27.5.2014.
Da leider keine Abschlussbesprechung stattfand verfasse ich diesen Eintrag um abschliessend aufzuzeichnen was positiv und negativ bei diesem Projekt verlaufen ist.
Das Konzept und erste Pläne für den Demoaufbau wurden von mir, Alexander Gstöhl, zu beginn der Projektzeit schon bald nach der Präsentation fertiggestellt. Nachdem ich meinem Projektpartner das Konzept vorgestellt hatte und er zustimmte diese Idee umzusetzen begann ich gleich damit nach den nötigen Betriebsmitteln zu suchen. Dies war ein grober Fehler meinerseits da ich den wichtigen Schritt der Zeitaufteilung und der Kommunikation mit den Ansprechpersonen bei der Pantec übersprang. Infolgedessen verursachte ich einen Zeitverlust von zwei Wochen in der ich versuchte Sponsoring für einige der Betriebsmittel zu organisieren. Glücklicherweise wurde von Seiten der Pantec eingegriffen und mir die Organisation der Betriebsmittel abgenommen.
Die letzten Details und professionelle Pläne wurden in der Zwischenzeit von uns ausgearbeitet. Dies lief relativ reibungslos ab und wurde durch die Erfahrung die ich in der Elektroplanungsabteilung der Pantec zuvor sammeln durfte ermöglicht.
Weitere Komplikationen gab es beim Bau. Einerseits unterschätzte ich die Benötigte Bauzeit um das vierfache, andererseits zeigten sich Probleme bei den Betriebsmitteln, welche nochmals mehrere Stunden zum lösen benötigten. Es stellte sich heraus das die Betriebsmittel schlechter als erwartet verarbeitet waren, was Probleme beim schalten verursachte. Was jedoch die grössten umbauten erforderte war das der Innenwiderstand eines Betriebsmittels fünf fache höher war als die der Konkurrenz und ich bei der Dimensionierung dies nicht mit eingerechnet hatte, noch hätte können.
Schlussendlich hat unser Demonstrationsobjekt, bei der Vernissage, bei der alle Objekte der Schulklasse zu begutachten waren, überzeugt und schnitt unter den 15 anderen Objekten als das beste bewertete ab.
Vollständige liste der verbesserungswürdigen Punkte:
- Projektführung
- Zeiteinteilung
- Strukturierte Zeitplanung fehlte
- Zeitaufwand schlecht eingeschätzt
- Kommunikation
- Zuständigkeiten umgangen
- Hilfe/Rat nicht eingeholt
- Demonstrationsaufbau
- Betriebsmittel
- Datenblattdaten unterschätzt
- Innenwiderstand vernachlässigt
- Glimmlampen zu dimm
- Montageplatte
- Hohes Gewicht
- Zu verbesserndes Aussehen
Weitere positive Punkte:
- Projektführung
- Zeiteinteilung
- Verschiebung der Abgabefrist angefragt
- Demonstrationsaufbau
- Betriebsmittel
- Berücksichtigung von EM-Wellenabsorption (Glass / Bewegungsmelder)
- Montageplatte
- Gute Präsentation (Platte mit Text und Anzeigen)
- Dokumentation
- Professionelle Qualität